Schluss mit lustig: An Aschermittwoch ist alles vorbei, es endet der Faschingsspaß und die Fastenzeit beginnt. Die Bedeutung des Tages.
An Aschermittwoch ist alles vorbei: Unter Wehklagen wird an diesem Tag die Fastnacht beerdigt. Der Tag markiert das Ende der närrischen Zeit und den Beginn der Fastenzeit. Diese dauert 40 Tage lang – bis Ostersonntag. So lange bereiten sich die Christen mit Fasten und innerer Einkehr auf das wichtigste Fest im Kirchenjahr vor.
Warum Aschermittwoch?
Woher der Name Aschermittwoch kommt? Katholische Gläubige lassen sich am Aschermittwoch traditionell Aschenkreuze auf die Stirn zeichnen. Diese gelten als Zeichen der Umkehr und der Erinnerung an die eigene Sterblichkeit. „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst“, spricht der Priester im katholischen Gottesdienst am Aschermittwoch.
Schluss mit lustig ist dann auch bei der Fasnet: Einige schwäbisch-alemannischen Fastnachtszünfte treffen sich am Aschermittwoch zu einem Trauerumtrunk oder zum Schnecken- oder Fischessen. Mancherorts müssen auch die Narrenbäume dran glauben – sie werden gefällt.
Worauf die meisten Deutschen in der Fastenzeit verzichten? Im vergangenen Jahr waren das:
- Alkohol
- Süßigkeiten
- Fleisch
- Rauchen
- Fernsehen
An Bedeutung gewinnen jedoch auch der Verzicht auf das Auto für die Zeit oder der Verzicht auf Plastikverpackungen oder auf Online-Shopping. Klimafsten nennt sich dieser Trend.