Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde die Polizei in Bayern gerufen. Foto: dpa

Angeblich roch es in einem Mehrfamilienhaus in Bayern nach Verwesung – doch die Ursache des Gestanks entpuppte sich als harmlos, wenn auch eklig.

Augsburg - Latrine statt Leiche: Der Gestank aus einem Dixie-Klo hat in Augsburg für einen Polizeieinsatz und zwei aufgebrochene Türen gesorgt.

Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatten am Mittwochmittag wegen eines angeblichen Verwesungsgeruchs die Rettungskräfte gerufen. Nachdem auf Klingeln niemand reagierte, öffnete die Feuerwehr eine Türe, fand jedoch eine leere Wohnung vor - der Wohnungsinhaber war lediglich arbeiten. Also folgten die Beamten dem Gestank zu einer weiteren Türe. Auch diese öffneten sie, fanden aber niemanden.

Des Rätsels Lösung fand sich neben dem Haus: Das dort stehende Dixie-Klo war erst kurz zuvor intensiv benutzt worden. Die Fahndungsintensität bei der Suche nach dem Verursacher habe sich wohl „eher im unteren Motivationsbereich bewegt“, hieß es am Donnerstag von Seiten der Polizei.