Die Stadtbahn war nur an einem Tag von der Sperrung betroffen, der Straßenverkehr seit zwei Monaten. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Nach einem Gasleck führt die Stuttgart Netze GmbH seit zwei Monaten eine umfangreiche Sanierung am Gasnetz in der Bebelstraße durch. Ende März sollen die Kanalarbeiten abgeschlossen sein.

Seit zwei Monaten müssen Verkehrsteilnehmer im Stuttgarter Westen inzwischen schon Umwege in Kauf nehmen. Grund dafür sind Kanalarbeiten in der Bebelstraße der Stuttgart Netze GmbH. Doch nun scheint ein Ende in Sicht.

 

Rückblick: Bei einer routinemäßigen Kontrolle wurde am 13. Januar ein Gasleck entdeckt und „umgehend und sicher behoben“, betont Netze-Pressesprecher Moritz Oehl. Um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten, war an diesem Tag in Absprache mit der Stuttgarter Straßenbahnen AG auch der Stadtbahnverkehr der Linien U 2 und U9 vorsichtshalber unterbrochen. Das ist seitdem aber nicht mehr der Fall, die Züge verkehren wieder planmäßig.

Hingegen ist der Straßenverkehr nach wie vor beeinträchtigt. Die wichtige Verbindung vom Stuttgarter Westen und von Botnang in Richtung Innenstadt ist gesperrt. Die Umleitung verläuft von der Rückertstraße in die Vogelsangstraße und über die Claudiusstraße und die Arndtstraße zurück in die Bebelstraße. Hintergrund sind weiterführende Maßnahmen der Stuttgart Netze. „Da die Straße aufgrund der Reparatur am Leck bereits geöffnet und gesperrt ist, haben wir die Chance genutzt, um einen 60 Meter langen Abschnitt des Gasnetzes zu modernisieren“, erklärt der Pressesprecher. Grundsätzlich würde das 2100 Kilometer lange Stuttgarter Netz kontinuierlich kontrolliert und Instand gesetzt.

Zumindest im Stuttgarter Westen können die Verkehrsteilnehmer demnächst wieder aufatmen. Die Arbeiten an der Gasleitung und die damit verbundene Sperrung der Bebelstraße soll voraussichtlich Ende März abgeschlossen sein.