So sah es im Spätsommer noch aus: Die Baustelle in der Pforzheimer Straße in Höfingen dauert an. Foto: Simon Granville

Die Großbaustelle an der Pforzheimer Straße im Leonberger Teilort Höfingen dauert an, obwohl sie längst hätte fertig sein müssen. Gründe für die Verzögerung gibt es einige.

Schlechte Nachrichten für alle Höfingerinnen und Höfinger: Die Sperrung in der Pforzheimer Straße wird erneut verlängert. Derzeit sind noch einige Bereiche an der wichtigen Durchfahrtstrasse durch den Leonberger Teilort nicht befahrbar: betroffen ist der Bereich Am Himmelsgärtle zwischen Pforzheimer Straße und Kirchstraße sowie der Bereich in der Lachentorstraße im Kreuzungsbereich Pforzheimer Straße und im Gehwegbereich.

 

Pforzheimer Straße: Pflasterarbeiten brauchen länger als erwartet

Wie die Stadtverwaltung Leonberg mitteilt, dauert die Sperrung bis voraussichtlich Freitag, 17. Oktober. Gleichzeitig bitte man erneut um Verständnis. Konkret gehe es um Verzögerungen bei den Pflasterarbeiten auf den Gehwegen sowie bei den Arbeiten der Stadtwerke im Bereich Am Himmelsgärtle, wie die Stadt auf Nachfrage mitteilt.

Erst vor wenigen Tagen hatte diesen Freitag, 10. Oktober, als Abschluss der Arbeiten angekündigt. Schon dies hatte eine beträchtliche Verzögerung bedeutet, als Grund nannte die Verwaltung den starken Regen, der in der Woche zuvor über der Region niedergegangen sei.

In der Pforzheimer Straße wurde ein Abschnitt von etwa 300 Metern fast komplett neugestaltet. Dabei wurde der Entwässerungskanal ausgetauscht, Wasser- und Stromleitungen wurden verlegt. Außerdem wurde ein neuer, lärmreduzierender Asphalt aufgetragen. Darüber hinaus wurden – und werden nach wie vor – die Gehwege mit Pflastersteinen verschönert. An der Kreuzung Lachentorstraße sowie im Bereich der Sparkasse sollen Fußgänger zudem künftig die Straße barrierefrei queren können.

Chronik der Verzögerungen bei der Pforzheimer Straße ist lang

In der Winterpause war die Pforzheimer Straße für den Verkehr freigegeben worden. Die Wiederaufnahme der Bauarbeiten und die erneute Sperrung erfolgten schließlich im April, obwohl eigentlich Mitte März vorgesehen war. Damals hatte die Stadtverwaltung angekündigt, dass es bis zum Abschluss der Arbeiten voraussichtlich drei Monate dauern werde. Allerdings ruhte die Baustelle auch im Sommer für einige Wochen, da sich die Stadt und das Bauunternehmen über eine Rechnung nicht einig waren.