Am Ortsrand von Gemmrigheim wird die Kreuzung (ganz links im Foto) umgebaut. Foto: Werner Kuhnle

Die stark frequentierte Kreuzung nördlich von Gemmrigheim auf der Strecke Ottmarsheim – Kirchheim (Kreis Ludwigsburg) wird zum Kreisverkehr. Gebaut wird bis Jahresende.

Der Verkehrsfluss an der Kreuzung der beiden Kreisstraßen 1623 und 1625 nördlich von Gemmrigheim – nahe der Neckarbrücke Richtung Kirchheim am Neckar – und die Verbindung zum Ort sollen deutlich verbessert werden – durch den Umbau des Knotenpunkts zu einem Kreisverkehr.

 

Die Bauarbeiten an der Kreuzung auf der Strecke Besigheim – Kirchheim erstrecken sich über mehrere Bauabschnitte. Im ersten vom 30. Juni bis 30. Juli bleibt der Knotenpunkt einspurig befahrbar und wird mit einer Ampel geregelt. Die direkte Verbindung nach und von Gemmrigheim ist in dieser Zeit voll gesperrt. Die Zufahrt zum Betonwerk Blatt und zur Kläranlage Gemmrigheim bleibt offen. Die Ausfahrt von dort wird über die Weinberge und das angrenzende Wohngebiet umgeleitet.

Während der Sommerferien wird der Knotenpunkt dann voll gesperrt. Das Betonwerk Blatt und die Kläranlage können währenddessen nur über das Wohngebiet und die Weinberge erreicht werden. Nach dem Ende der Sommerferien ist eine einspurige Befahrung des Knotens mit Ampelregelung wieder möglich.

Umleitungen

Aus Richtung Ottmarsheim erfolgt die Umleitung über die L 1115 nach Besigheim (Neusatz) und weiter über die K 1623 nach Gemmrigheim. Aus Richtung Kirchheim am Neckar wird der Verkehr über die B 27, die Neckarbrücke Besigheim, die L 1115 (Neusatz) und ebenfalls die K 1623 geführt. Auch die Buslinien 573 und 574 sind von den Bauarbeiten betroffen. Fahrgäste werden gebeten, sich rechtzeitig über Umleitungen, Ausfälle und mögliche Haltestellenverlegungen zu informieren.

Kosten und Bedeutung des Umbaus

Die Baukosten belaufen sich laut einer Mitteilung des Landratsamts auf rund 1,5 Millionen Euro. Mit dem neuen Kreisverkehr entfällt künftig die provisorische Ampelanlage. Die Leistungsfähigkeit des Knotens soll verbessert werden. Die Bauweise sei dauerhaft auf die Verkehrsbelastung – insbesondere durch Schwerlastverkehr – ausgelegt.