Die Fehrle-Gärten in Schwäbisch Gmünd: Die Landesbaugenossenschaft weihte dort jetzt 143 Wohnungen, eine Kita und ein Ärztehaus mit drei Praxen ein. Bis auf drei sind alle Wohnungen bereits vermietet. Foto: LBG

Die Landesbaugenossenschaft hat sich 2019 aus einem Projekt im Neckarpark zurückgezogen, das nun endgültig gescheitert ist. In der Stauferstadt hat sie stattdessen acht Wohnhäuser erstellt.

Die Bundeswohnungsbauministerin Klara Geywitz (SPD) ist für die Eröffnung des Neubauprojekts der in Stuttgart ansässigen Landesbaugenossenschaft (LBG) Württemberg in den Süden gereist, um dort lobende Worte für „Wohnen in den Fehrle-Gärten“ mit 147 Wohneinheiten samt Kindertagesstätte und Ärztehaus zu äußern. Der Weg führte sie aber nicht in die Landeshauptstadt, wo die LBG ihren Hauptsitz hat und im Neckarpark mit den Partnern Baugenossenschaft Münster sowie Bad Cannstatt und der Gartenstadt Luginsland vor fast sieben Jahren ein ähnlich ambitioniertes Projekt gestartet hatte, sondern nach Schwäbisch Gmünd. Denn tatsächlich ist das Cannstatter Grundstück namens Q 5 immer noch eine Brache – und bleibt es vorerst auch. Nachdem die LBG bereits vor fünf Jahren aus dem Projekt wegen der aus Sicht des Vorstandsvorsitzenden Josef Vogel schlechten Rahmenbedingungen ausgestiegen ist, haben nun auch die drei früheren Partner aufgegeben.