Oberbürgermeister Pascal Bader und weitere Vertreter der Stadt haben den Geh- und Radweg feierlich freigegeben. Foto: Stadt Kirchheim

Die Sperrung der Verbindung zwischen Kirchheim und Ötlingen (Kreis Esslingen) konnte ein halbes Jahr früher als geplant aufgehoben werden.

Der Geh- und Radweg südlich der Lauter in Kirchheim steht ab sofort wieder zur Verfügung. Wie die Stadtverwaltung informiert, konnte die monatelange Sperrung inzwischen aufgehoben werden – und zwar deutlich früher als geplant. Ursprünglich sollte der 1,1 Kilometer lange Streckenabschnitt zwischen Saarstraße und Fabrikstraße erst im kommenden November freigegeben werden.

 

Anschluss ans Klärwerk nötig

Oberbürgermeister Pascal Bader und weitere Vertreter der Stadt haben dieser Tage die wichtige Verbindung zwischen Kirchheim und Ötlingen mit dem Durchtrennen eines Absperrbandes offiziell freigegeben. Ein symbolischer Akt aus gutem Grund: Die Eröffnung markiert zugleich den Schlusspunkt nach umfangreiche Tiefbauarbeiten zur Erneuerung der Kanalisation im Kirchheimer Gebiet „In der Au“. Diese konnte, so heißt es in der Mitteilung der Stadt, „dank des reibungslosen und engagierten Zusammenspiels aller am Bau beteiligten Akteure“ ein halbes Jahr früher abgeschlossen werden.

Nötig wurde die Baumaßnahme durch die Aufgabe der Kläranlage Nabern-Bissingen. Sie zog den Anschluss der beiden Orte an das Gruppenklärwerk Wendlingen nach sich. Zentraler Bestandteil des Projekts war der Neubau eines Mischwassersammlers in der Verlängerung der Hegelstraße – ein Teil des Geh- und Radweges musste wegen der Baustelle weichen. Seine Neugestaltung war ein Nebeneffekt.

Neue Brücke über Kegelesbach

Im Zuge dieser Arbeiten wurden der rege genutzte Geh- und Radweg auf drei Meter verbreitert und die Wendeplatte in der Fabrikstraße instandgesetzt. Herzstück ist die neue Brücke über den schmalen Kegelesbach, der kurz nach der Brücke in die Lauter mündet. Diese erfülle nun die Anforderungen des Hochwasserschutzes und trage so zur Sicherheit bei Starkregenereignissen bei, heißt es aus dem Rathaus. Bis Ende des Jahres sollen entlang des Weges noch etliche Bäume gepflanzt und Biotope, die unter den Bauarbeiten gelitten haben, wiederhergestellt werden.