Dennis Schröder weiß nicht, ob er bei Olympia 2028 noch am Ball sein wird. Foto: Gregor Fischer/dpa

In Frankreich will Dennis Schröder eine Olympia-Medaille. Es könnte seine erste und letzte Chance sein.

Hamburg - Weltmeister-Kapitän Dennis Schröder steht vor seiner ersten und womöglich letzten Olympia-Teilnahme. "Ich weiß nicht, ob ich in vier Jahren noch dabei bin", sagte der 30-Jährige. Der gebürtige Braunschweiger deutete nach dem klaren Testspielsieg gegen die Niederlande in Hamburg erstmals einen zeitlichen Rahmen für ein Karriereende an. 

Sein Vertrag bei den Brooklyn Nets läuft noch bis Sommer 2025 - dann wird Schröder bald 32 Jahre alt sein. Doch erst einmal stehen die Sommerspiele an. "Eigentlich ist das immer ein Ziel von mir gewesen, bei den Olympischen Spielen dabei zu sein. Nichts ist garantiert." 

Schröder möchte alles mitnehmen. "Bei der Eröffnungsfeier zu sein. Das ist eine Sache, die ich einfach gerne sehen und erfahren will mit der Familie und meinen Teammates. Dann geht es los direkt gegen Japan."

Nicht einmal 24 Stunden nach der Eröffnungsfeier spielt der Olympia-Mitfavorit im ersten Gruppenspiel gegen Japan (27. Juli, 13.30 Uhr) in der Metropol-Region Lille. In Gruppe B wartet am 30. Juli Brasilien und am 2. August Olympia-Gastgeber Frankreich.

Erst Olympia, dann zurück in die Bundesliga

Neben Olympia hat der NBA-Profi von den Brooklyn Nets einen weiteren Plan - er will zurück in die Basketball-Bundesliga. In einem BR-Interview hatte Schröder vor einiger Zeit verraten, er wolle nach seiner NBA-Karriere in seine Heimatstadt Braunschweig kommen und noch eine Meisterschaft mit dem Club holen: "Das ist mein großes Ziel."

Schröder ist Hauptgesellschafter bei den Basketball Löwen, spielte vor seiner NBA-Karriere zwei Jahre lang in Braunschweig.