Die Negativserie der MHP Riesen Ludwigsburg in der Basketball-Bundesliga reißt nicht ab. Beim ungeschlagenen Tabellenführer Alba Berlin verlor das Team von Trainer John Patrick mit 76:93 (38:48).
Berlin/Stuttgart - Die Negativserie der MHP Riesen Ludwigsburg in der Basketball-Bundesliga reißt nicht ab. Beim ungeschlagenen Tabellenführer Alba Berlin verlor das Team von Trainer John Patrick mit 76:93 (38:48). Durch die vierte Niederlage in Folge rutschen die Riesen immer weiter in den Tabellenkeller – Ludwigsburg trennen weiter nur zwei Punkte vom ersten Abstiegsplatz, den momentan die Walter Tigers Tübingen belegen.
Coby Karl, der bei der Derby-Niederlage gegen die Walter Tigers Tübingen von Trainer John Patrick eine Auszeit verordnet bekommen hatte, stand gegen Berlin wieder im Kader. Angeführt von Karl (15 Punkte), für den John Little hinter der Bank Platz nehmen musste, und Neuzugang David John Kennedy (16) hielten die Riesen vor 8478 Zuschauer in einem temporeichen, aber zerfahrenen Spiel in der ersten Halbzeit noch gut mit. „Ludwigsburg hat es uns wirklich schwer gemacht. Sie waren bissig und haben auch schwere Würfe getroffen“, sagte Alba-Center Jonas Wohlfahrt-Bottermann. Riesen-Coach John Patrick meinte: „Alba hat verdient gewonnen und war besser, aber ich bin zufrieden, wie wir gekämpft haben.“
Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Albatrosse, bei denen Alex Renfroe (21 Punkte) bester Akteur war, ihre überragende Verfassung und hatten keine Schwierigkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden – auch, weil die Hauptstädter fast doppelt so viele Rebounds holten und das Duell unter den Brettern mit 43:22 für sich entschieden.
Alba untermauerte mit dem zwölften Sieg im zwölften Spiel seine Ambitionen auf den elften Meistertitel. Von solchen Zielen können die Riesen nur träumen: An diesem Samstag (18.30 Uhr) steht für das Team von John Patrick das nächste schweres Auswärtsspiel bei den Basketball Löwen Braunschweig an. Gegen die punktgleichen Braunschweiger muss ein Sieg her – andernfalls könnte das Tabellenende schon früh in der Saison bedrohlich nahe rücken.