Die Busbucht soll eine besonders langlebige Betonoberfläche erhalten Foto: picture alliance/dpa/S. Gollnow

Die zentrale Bushaltestelle in Gerlingen soll barrierefrei werden. Die Schulstraße wird asphaltiert.

Die BushaltestelleGerlingen“ soll im kommenden Sommer ein neues Gesicht erhalten und barrierefrei umgestaltet werden. In diesem Zusammenhang will die Stadt Gerlingen auch die Schulstraße zwischen Kirch- und Querstraße sanieren.

 

An der Haltstelle sollen künftig die Busse des ÖPNV mit einer Länge von rund zehn Metern gerade am Busbordstein halten können, erklärt die Gerlinger Stadtverwaltung. Die Busbucht soll eine besonders langlebige Betonoberfläche erhalten.

In diesem Zusammenhang plant die Stadt, die gepflasterte Platzfläche vor der Volkshochschule (VHS) auszubauen und zu säubern. Anschließend soll die Plastersteinoberfläche mit einer neuen Neigung wieder so hergestellt werden, dass künftig auch der Zugang zur VHS barrierefrei erfolgen kann.

Auch die Haltestelle Ringstraße Nord wird barrierefrei

Die Pläne der Stadt sehen vor, dass das bisherige Buswartehäuschen abgebrochen wird. Die neue acht Meter lange Überdachung soll einen Grünbewuchs erhalten. Zudem wird die Haltstelle mit einer dynamischen Anzeige zur Fahrgastinformation ausgestattet.

Die vorläufigen Gesamtkosten des barrierefreien Umbaus der acht Gerlinger Bushaltestellen im sogenannten Bauabschnitt 3 liegen bei 764 000 Euro. Mit 649 000 Euro könnte die Erneuerung der Haltestellen vom Land gefördert werden. Der Förderantrag ist jedoch noch nicht bewilligt. 2025 soll neben der Haltstelle „Gerlingen“ auch noch die Bushaltestelle „Ringstraße Nord“ barrierefrei umgestaltet werden.

Fernwärmenetz wird auch verlängert

Weil sich aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auf der Schulstraße zwischen Kirch- und Querstraße der Granitpflasterbelag als nicht robust genug erwiesen hat, will die Stadt im Zuge der Neugestaltung der Haltestelle die Straße in diesem Bereich asphaltieren. Dann sollen auch die Wasserleitungen unter der Fahrbahn erneuert werden. Das bestehende kommunale Fernwärmenetz wird im Zuge der Maßnahme bis zum Stadtmuseum verlängert.