Die Endhaltestelle am Uhlbacher Platz wird barrierefrei umgestaltet. Foto: Mathias Kuhn

Die Bushaltestelle am Uhlbacher Platz wird fahrgastfreundlicher gestaltet. Der Gehweg ist breiter, der Ein- und Ausstieg barrierefrei. Es ist eine der wichtigen Baumaßnahmen des Tiefbauamts in Obertürkheim.

Obertürkheim - Die Bauarbeiten am oberen Ende der Asangstraße sind in den letzten Zügen. Bereits vor Beginn der Osterferien wurde auf Höhe des Friedhofs der Gehweg saniert. „Auch diese Bushaltestelle wird nun barrierefrei eingerichtet und der Gehweg erneuert und verbreitert. Die Bauarbeiten gehören zu den aufwendigeren im Rahmen der diesjährigen Unterhaltungsmaßnahmen im Stadtbezirk“, erklärte Alma Osmanagic von Tiefbauamt den Bezirksbeiräten. Autofahrer und Busfahrgäste haben sich an die vorübergehend geänderte Verkehrssituation an der Endhaltestelle der Buslinie 62 gewöhnt. Der Gehweg und ein Teil der Fahrbahn sind seit Tagen gesperrt. Der Bus kann die Endhaltestelle nicht ansteuern. Er wendete und ließ die Fahrgäste bisher an der Interimshaltestelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite aussteigen. Die Engstelle verursachte Behinderungen. Doch das Ende ist absehbar. Der Gehweg und die Haltestellenbucht sind verbreitert und ein barrierefreier Ausstieg geschaffen worden. Vergangene Woche haben die Bauarbeiter den Gehweg asphaltiert, gestern nahmen sie sich die Haltestellenbucht vor. „Zudem werden die Randsteine des Wendehammers in dieser Woche noch erneuert“, sagt Osmanagic. Die Busse in Richtung Obertürkheim mussten gestern deswegen über den Uhlbacher Platz, die Uhlbacher- und Terlaner Straße verkehren.

Alle Bushaltestellen barrierefrei

„Sukzessive werden alle Bushaltestellen barrierefrei umgestaltet. In Obertürkheim fehlt uns jetzt noch die Terlaner Straße in Richtung Uhlbach. Denn vergangenes Jahr haben wir dies bereits an der Haltestelle vor der neuen Uhlbacher Turn- und Versammlungshalle erledigt. Auch hier wurde der Gehweg verbreitert“, sagt Osmanagic. Es war nicht die einzige Unterhaltungsmaßnahme im Stadtbezirk im vergangenen Jahr, wie die Bezirksbeiräte dankbar feststellten. So hat das Tiefbauamt in der Göppinger Straße die Rampe zu den Otto-Hirsch-Brücken richten und die Spurrillen in der Fahrbahn beseitigen lassen. Auch der Brückenbereich „In den Stegwiesen“ erhielt einen neuen Belag. Große Zustimmung vor allem von den Landwirten unter den Bezirks- und Stadträten erntete Osmanagic dafür, dass das Tiefbauamt einen Pflegerückschnitt auf den Feld- und Weinbergwegen veranlasste, der es den Wengertern nun ermöglicht, mit ihren Fahrzeugen unbeschadet zu ihren Grundstücken zu fahren.

Kein Rezept gegen wilde Parken

„Durch die Baumaßnahmen in Hedelfingen und am Schwanenplatz haben wir dieses Jahr aber weniger Unterhaltungsmittel für Obertürkheim übrig“, bat Osmanagic um Verständnis. Einen oft geäußerten Wunsch der Bezirksbeiräte will sie jedoch erfüllen. „Vor der Grundschule wollen wir in der Uhlbacher Straße eine Gehwegnase anbringen“, so Osmanagic. Größere Maßnahmen seien derzeit in der Uhlbacher Straße zurückgestellt, da das Stadtplanungsamt gerade dabei ist, Umgestaltungspläne für den unteren Bereich der Uhlbacher Straße vorzubereiten.

Ein weiteres Sorgenkind der Bezirksbeiräte ist der Obertürkheimer Markt. „Wenn wir noch zusätzliche Mittel erhalten, wollen wir dort den Pflasterbereich erneuern“, sagt Osmanagic. Sie hat aber auch kein Rezept gegen das „wilde Parken“, das die Bezirksbeiräte beklagten. „Eine noch auffallendere, farbliche Markierung hilft wenig“, vermutet sie. Das Tiefbauamt ist dort Leid gewohnt. Zweimal in den vergangenen acht Monaten musste sie die Poller reparieren lassen. Um dort unerlaubt einfahren zu können, wurden sie unsachgemäß entfernt und beschädigt.