Schwimmkugeln sind seit einiger Zeit angesagt und finden laut Standbetreibern bei den Barocken Gartentagen guten Absatz. Es kommen immer wieder neue Varianten dazu. Foto: Dambacher-Schopf

Bei den Barocken Gartentagen haben wir nach Trends und den beliebtesten Pflanzen gestöbert. Romantisch, schäbig oder so kitschig, dass es schon wieder originell ist, soll es sein.

Ludwigsburg - Was früher in Omas Garten belächelt wurde – bepflanzte Zinkwannen, Körbe oder Holzkübel – ist heute wieder angesagt. Fundstücke von den Dachböden werden teuer bei den Gartentagen im Blühenden Barock verkauft. Generell liegt alles, was alt aussieht, etwas abgewetzt oder gar rostig ist, voll im Trend – dabei darf es auch neu sein. Vor allem Gartenstecker sehen häufig völlig oxidiert aus, färben aber nicht ab. Ihre Oberflächen bestehen aus sogenanntem Edelrost. Neben dem Trend zu Antiquitäten und solchen Dingen, die so aussehen wollen, geht die Liebe der Gartenfans auch in Richtung Kitsch. Es muss aber so kitschig sein, dass es schon wieder originell ist. Dabei sind Frösche und Froschprinzen gerade sehr beliebt. Aber auch Gartenzwerge in Neonfarben.

Die Suche nach der besonderen Blume

Bei allem was blüht suchen die Besucher der Gartentage vor allem nach dem Besonderen. An den Blumenständen finden zum Beispiel die zierliche Göttinnenblume oder die leuchtend rosafarbene „Irish Erika“ schnell neue Besitzer. Einen Ansturm gibt es auch auf blühenden Strauchbasilikum, der das Kräuterbeet mit seinen lilafarbenen Blüten schmückt – und den ganzen Sommer über bis Oktober blüht. Nach einem kurzen Vortrag über bienenfreundliche Bepflanzung von Garten und Balkon im Rahmenprogramm der Gartentage, wollen ihn viele unbedingt haben. Spätestens seitdem Bienenhotels auch zu den sehr beliebten Garten-Accessoires gehören, scheint das Bewusstsein für die nützlichen Tiere gestiegen zu sein. Ein besonders erfreulicher Trend.

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