Die Ost-West-Verbindung durch das Blüba wird bis Ende März gesperrt. Foto: Werner Kuhnle

Die Leitungen sind alt und marode, viele Schlaglöcher nur notdürftig geflickt. Jetzt stehen in Teilen des Blühenden Barocks Sanierungsarbeiten an. Bis zum Saisonbeginn im März gibt es deshalb ein paar Komplikationen.

Ludwigsburg - Winter-Erholungssuchende im Blühenden Barock müssen sich, was ihre Routen durch die Parkanlagen angeht, in den nächsten Wochen ein bisschen umstellen. Wegen umfangreicher Wege- und Leitungs-Ausbesserungen auf etwa 350 Metern vom Blüba-Eingang am Parkcafé bis zum Durchgang zum Hinteren Schlosshof müssen die dortigen Wege von Montag 31. Januar, an komplett gesperrt werden. „Die Ost-West-Verbindung durch das Blüba ist also nicht nutzbar, der Zutritt und das Verlassen am Eingang Parkcafé nicht mehr möglich“, informiert das Blüba-Management. In einem zweiten Schritt werden zudem die Verbindungsleitungen vom Südgarten in den Oberen Ostgarten saniert. Das betrifft dann den Bereich bei den kleinen Kiosken in der Mömpelgardstraße. Der genaue Beginn dieses Abschnitts hängt vom Fortschritt der vorherigen Bauarbeiten ab.

Über Umwege in die Innenstadt

Fußgänger, die das Blüba im Winter gerne als Abkürzung von oder in die Innenstadt benutzen, etwa von der Oststadt auf den Wochenmarkt, müssten nur einen kleinen Umweg über die Rosenstraße nehmen, in der Mömpelgardstraße könnten sie dann wieder ins Blüba und die Abkürzung durch den Südgarten nutzen, heißt es in der Presseinformation zu den Bauarbeiten. Die Ausgänge am Straußweg und in der Fichtestraße seien über den Unteren Ostgarten zu erreichen, jedoch nur über die großen Treppenanlagen, also nicht barrierefrei. Der Durchgang vom Eingang Marbacher Straße (Favoritepark) durch den Unteren Ostgarten bis zum Schlosshof ist nicht betroffen.

Bis zur Saisoneröffnung am 18. März soll alles fertig sein. Die Wegedecken und die Leitungen stammen teils noch aus dem Blüba-Gründungsjahr 1954, manche sind sogar noch älter. Etliche Schlaglöcher waren immer wieder notdürftig geflickt worden. Auch die großen Wasser- und Verbindungsleitungen im Untergrund – teils noch bei der Gestaltung der 1954er-Gartenschau von Blüba-Gründer Albert Schöchle eingebaut – sind nach knapp 70 Jahren marode.