Beim Ballon d’Or konnte zuletzt nur Luka Modric 2018 in die Phalanx von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo einbrechen. Foto: imago/AFLOSPORT/Mutsu Kawamori

Erstmals in seiner Geschichte wird der Ballon d’Or nicht vergeben. Somit sind auch die Chancen von Robert Lewandowski dahin, die bedeutende Auszeichnung zu erhalten.

Paris - Der Ballon d’Or für den weltbesten Fußballer wird in diesem Jahr erstmals in seiner Geschichte nicht vergeben. „Zum ersten Mal seit 1956 macht der Ballon d’Or eine Pause“, teilte die Fachzeitschrift France Football als Organisator am Montag mit. Als Grund für die Absage wurde die Corona-Pandemie angeführt.

 

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„Die Kandidaten sitzen nicht im selben Boot, einige Spieler hatten eine verkürzte Saison. Wie können wir also eine faire Bewertung anstellen?“, heißt in der Mitteilung der französischen Zeitschrift. Die Auszeichnung wird jährlich durch eine Abstimmung unter den Trainern und Kapitänen der Nationalmannschaften sowie von internationalen Medienvertreter vergeben.

Zwischen 2010 und 2015 war der Ballon d’Or mit der Weltfußballer-Auszeichnung der FIFA fusioniert, danach trennten sich die Preisverleihungen wieder. Mit sechs Titeln führt der Argentinier Lionel Messi die ewige Rangliste des Ballon d’Or an, der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo folgt mit einem goldenen Ball weniger.