Schon 2018 hat sich Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne, links) mit dem Bahnvorstand Berthold Huber um die Probleme der Frankenbahn gekümmert. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Eigentlich sollte auf den Strecken nach Tübingen und Heilbronn alles besser werden. Doch die neuen Waggons werden nicht geliefert – auf einer Verbindung muss jetzt sogar ein neuer Betreiber gesucht werden.

Stuttgart - Der mit viel Vorschusslorbeer gestartete neu geordnete Regionalverkehr auf der Schiene entwickelt sich für das Land immer mehr zum Sorgenkind. Wie das Landesverkehrsministerium von Winfried Hermann (Grüne) bestätigte, fehlen einem Bahnunternehmen weiterhin Züge, die eigentlich von Juni an auf der viel befahrenen Pendlerstrecke zwischen Tübingen und Stuttgart eingesetzt werden sollten. Ein anderes Bahnunternehmen hat auf der Strecke zwischen Würzburg, Heilbronn und Stuttgart – der sogenannten Frankenbahn – so viel Ärger bereitet, dass Hermanns Haus nun mit anderen Bahnunternehmen verhandelt, ob diese in die Bresche springen können.