Den Tag der offenen Baustelle beim Bahnprojekt Stuttgart 21 wollten sich zehntausende Besucher nicht entgehen lassen. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Das Bahnprojekt Stuttgart 21 ist über die Jahre immer teurer geworden. Für die Fertigstellung wird das Jahr 2025 angepeilt. Besucher hatten über das Osterwochenende ein letztes Mal Zutritt zur Mega-Baustelle – wir haben die Bilder.

Die vermutlich letzte Besichtigung der Bahnhofsbaustelle vor Inbetriebnahme des milliardenschweren Bahnprojekts Stuttgart 21 (S21) im Jahr 2025 hat Zehntausende Menschen angezogen. Der Verein Bahnprojekt Stuttgart-Ulm sprach von insgesamt 59 000 Besuchern an drei Besichtigungstagen.

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Am Samstag hätten sich 15 000, am Sonntag 18 000 und am Montag rund 26 000 Menschen auf dem Gelände getummelt, sagte ein Sprecher. „Begeisterte Menschen allenthalben.“ Vereins-Chef Bernhard Bauer erklärte: „Wir wussten, dass sich die Menschen für S21 und die Folgeprojekte interessieren. Dass das Interesse aber so groß ist, hätten wir nicht erwartet“.

Im Januar 2020 besichtigten rund 64 000 Besucher und Besucherinnen die Baustelle

Zum denkmalgeschützten Bonatzbau und der neuen Bahnsteighalle gab es bei der Besichtigung nach Auskunft der Organisatoren viele Informationen. Der Eintritt war frei. Vor der Corona-Pandemie besichtigten im Januar 2020 zuletzt rund 64 000 Besucher und Besucherinnen die Baustelle.

Zum Bahnprojekt Stuttgart 21 gehört der Tiefbahnhof in der Stuttgarter City samt unterirdischer Anbindung an den Flughafen und die Schnellbahnstrecke nach Ulm. Die Kosten belaufen sich auf rund 9,15 Milliarden Euro.