In Stuttgart sind die Bäume bisher großteils mit geklärtem Abwasser gegossen worden. Doch das war offenbar ohne Genehmigung gar nicht erlaubt. Jetzt beharken sich deshalb zwei Referate innerhalb der Stadt.
Eigentlich ist die Stadt Stuttgart richtig stolz darauf gewesen: Schon seit einigen Jahren verwendet sie, wenn es im Sommer sehr heiß und trocken ist, zum Gießen von rund 13 000 Stadtbäumen kein teures und gutes Trinkwasser mehr, sondern zu einem großen Teil gesäubertes Abwasser aus dem Hauptklärwerk Mühlhausen sowie aus den beiden kleineren Kläranlagen in Möhringen und Plieningen. Im vergangenen Jahr waren zwei Drittel der 6600 ausgebrachten Kubikmeter solches Brauchwasser. Doch genau darum gibt es jetzt Ärger.