Die Douglasie, ursprünglich heimisch in Nordamerika, könnte zu den Baumarten gehören, die die Wälder im Südwesten gegen den Hitzestress des Klimawandels besser schützen sollen. Foto: Mauritius

Hitze und fehlender Regen setzen den Bäumen dramatisch zu – viele Forstexperten sprechen von einer ernsthaften Krise. Sicher ist: Künftig wird der Wald anders aussehen.

Stuttgart - Über die Gefahren für den Wald in Zeiten des Klimawandels wird schon lange diskutiert – doch seit vor wenigen Tagen die neuen Prognosen der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg erschienen sind, hat dieses Thema eine ungeahnte Dramatik erfahren. Jetzt sprechen Waldexperten und Politiker offen von „Krise“, von „sehr gravierenden Veränderungen“ und von einer „hochproblematischen Situation“. Klar ist: Viele Bäume sterben schon heute durch Trockenstress, Borkenkäfer und Stürme ab, das Aussehen des Waldes wird sich stark wandeln. Mancherorts werden sich die Menschen künftig vorkommen wie in lichten Wäldern am Mittelmeer, mit Kiefern, Flaumeichen und womöglich gar Zedern.