Derzeit gilt ein Badeverbot am Breitenauer See. Foto: 7aktuell

Am Montagabend gingen bei Polizei und Rettungsleitstelle Anrufe ein: Eine Person sei im Breitenauer See untergegangen und nicht wiederaufgetaucht.

Ein Badeunfall hat sich am Monntagabend im Breitenauer See ereignet. Um 18.28 Uhr gingen bei Polizei und Rettungsleitstelle die ersten Anrufe ein. Eine Person sei im Breitenauer See untergegangen und nicht wiederaufgetaucht. Nachdem zunächst von einem Kind die Rede war, stellte sich später heraus, dass ein 17-jähriger Mann in der Badebucht, kurz vor der Badeinsel, im Wasser schwamm. Zeugen auf der Badeinsel sahen dann, wie er von der Wasseroberfläche verschwand.

Taucher unter den sofort alarmierten Rettungskräften konnten die Person aus dem Wasser retten. Nach erfolgreichen Reanimationsmaßnahmen wurde der junge Mann in ein Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehren Löwenstein, Weinsberg und Heilbronn waren mit 39, die DLRG mit 31 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei sicherte die Unfallstelle mit drei Streifen und nahm Ermittlungen zum Unfallhergang auf.

Die Gemeinde Obersulm und die Stadt Löwenstein hatten für das Pfingstwochenende und die Folgewoche bis auf weiteres aufgrund der Corona-Beschränkungen ein Badeverbot ausgesprochen. Darüber hinaus gilt ein Grillverbot, ein privates Wassersportverbot sowie ein Betretungsverbot für alle Liegewiesen. Zugänglich ist der knapp vier Kilometer lange Seerundweg zum Spazierengehen, Joggen oder Radfahren.