Am Freitagabend sind in zwei Seen zwei Kinder ertrunken. (Symbolbild) Foto: dpa/Friso Gentsch

Zwei Kinder sind beim Baden in Seen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen. Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen starben die Mädchen im Krankenhaus.

Hannover/Hückelhoven - In Niedersachen und in Nordrhein-Westfalen sind zwei Kinder bei Badeunfällen ums Leben gekommen. In Hannover starb ein fünfjähriges Mädchen im Märchensee. Die Polizei prüft, ob die Erziehungsberechtigten gegen ihre Aufsichtspflicht verstoßen haben. Wie ein Polizeisprecher am Samstag sagte, hatte das Kind am Vorabend mit zwei Vierjährigen an dem Gewässer gespielt. Ein Spaziergänger bekam mit, dass ein Kind fehlte und wählte den Notruf. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei suchten nach dem Mädchen, ein Polizeibeamter fand die Fünfjährige unter Wasser und zog sie ans Ufer. Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen und dem schnellen Transport ins Krankenhaus starb das Kind wenig später.

An einem See in Hückelhoven kam laut Polizei eine Elfjährige ums Leben. Sie ging demnach am Freitagabend in den Adolfosee, verlor den Halt und geriet unter Wasser. Eine Gleichaltrige, die am Ufer wartete, den Angaben zufolge Nichtschwimmerin, versuchte, mit ihrem Fahrrad Hilfe zu holen. Währenddessen kamen Spaziergänger zum See, die den im Wasser treibenden Körper sahen und den Rettungsdienst alarmierten. Das Mädchen starb im Krankenhaus.