In diesem Jahr sollen wieder Sternsinger unterwegs sein. Foto: dpa/Patrick Seeger

Sie ziehen von Tür zu Tür und sammeln Spenden für einen guten Zweck. Sternsinger sollen in diesem Jahr wieder in einigen Orten im Land unterwegs sein. Um die Aktionen trotz Pandemie sicher zu gestalten, hat sich die Kirchenjugend vorbereitet.

Stuttgart - Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sollen in diesem Jahr wieder Sternsinger im Südwesten unterwegs sein. Die gewohnten Hausbesuche sollen in den meisten Pfarreien wieder möglich sein, teilte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Baden-Württemberg mit. Zudem soll es an verschiedenen Orten auch andere Segensangebote gebe.

Die Gemeinden setzen dazu auf Hygienekonzepte. Der BDKJ hat die Sternsinger-Gruppen den Angaben zufolge bei einem Online-Treffen über Möglichkeiten für ein sicheres Sternsingen informiert.

Sternsinger-Eröffnungsfeier wurde abgesagt

Die Sternsinger-Eröffnungsfeier der Diözese Rottenburg-Stuttgart an diesem Donnerstag wurde wegen der aktuellen Corona-Lage jedoch abgesagt. Bischof Gebhard Fürst empfängt eine Gruppe von Sternsingern bei einem Empfang am 6. Januar im Haus Stella Maris in Stuttgart. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) heißt am 10. Januar wieder eine Reihe von Sternsingern im Neuen Schloss in Stuttgart willkommen. Die Erzdiözese Freiburg zeigt ihre Wertschätzung für die Sternsinger bei einem Danktag am 5. Februar, der 2022 für die Sternsinger in der Region Bodensee-Hohenzollern organisiert wird.

Über die Sternsinger-Aktionen vor Ort informieren laut BDKJ die Gemeinden in ihren Pfarrblättern und Internetseiten. Die Spenden gehen an Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Ozeanien.