Das Bienen-Problem bedarf einer größeren Lösung, mahnt die CDU. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die heimische CDU warnt vor den Folgen des Bienen-Volksbegehrens. Man dürfe die Probleme damit nicht nur der Landwirtschaft aufbürden. Die Partei macht dazu auch Vorschläge.

Stuttgart - Die baden-württembergische CDU hat in einer Resolution vor den Folgen des Bienen-Volksbegehrens für die heimische Landwirtschaft gewarnt. „Lösungen gegen das Artensterben können nicht nur der Landwirtschaft auferlegt werden“, heißt es in dem Papier, das der CDU-Landesvorstand am Montag verabschiedete und das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. „Deshalb müssen auch Ansätze im kommunalen und bebauten Bereich einbezogen werden.“ In dem Papier wird zum Beispiel eine verstärkte Förderung von Straßenbegleitgrün und Maßnahmen gegen Lichtverschmutzung genannt.

Der Verein Pro Biene hat das Volksbegehren initiiert, unterstützt wird es unter anderem von den Naturschutzverbänden Nabu und BUND. Wenn innerhalb der nächsten Monate mindestens jeder zehnte Wahlberechtigte unterschreibt - 770 000 Menschen -, dann wird der Gesetzentwurf dem Landtag zur Abstimmung vorgelegt. Wenn die Abgeordneten den Entwurf ablehnen, gibt es eine Volksabstimmung.