Der Regionalzüge und S-Bahnen der Deutschen Bahn werden von den Ländern bezuschusst. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Das Warten auf Regionalzüge ist im Südwesten nimmt zu: Nach einer neuen Statistik der Bahn hat die Pünktlichkeit der Züge erneut abgenommen.

Stuttgart - Bahnfahrer haben im Südwesten häufiger mit verspäteten Regionalzügen der Deutschen Bahn zu tun als im bundesweiten Durchschnitt. Rund 92,7 Prozent kamen im vergangenen Jahr pünktlich an, wie das Unternehmen der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Das waren 0,7 Prozentpunkte weniger als 2017.

Im bundesweiten Durchschnitt waren im vergangenen Jahr 94,1 Prozent der Regionalzüge der Deutschen Bahn pünktlich, das waren 0,4 Punkte weniger als im Vorjahr. Bei der Statistik werden auch S-Bahnen mitgezählt.

Bremen ist Schlusslicht

Die meisten pünktlichen Regionalzüge gab es 2018 in Hamburg. Dort lag die Quote bei 97,7 Prozent. Am schlechtesten schnitt Bremen ab, wo nur 86 Prozent der Züge pünktlich waren - das heißt nach Bahn-Definition: weniger als sechs Minuten zu spät.

Regionalzüge und S-Bahnen fährt die Bahn nicht auf eigene Rechnung. Sie werden im Auftrag der Länder von den Verkehrsverbünden bestellt und bezuschusst. Bei Verspätungen können die Länder ihre Zahlungen kürzen.