Die Männer wurden festgenommen. (Symbolbild) Foto: dpa/David Inderlied

Polizeibeamte haben Mitglieder einer mutmaßlichen Geldautomaten-Knackerbande auf frischer Tat geschnappt. Die Bande soll in mehreren Teilen Baden-Württembergs ihr Unwesen getrieben haben.

Nicht gesprengt, sondern mit einem hydraulischen Spezialgerät Geldautomaten aufgespreizt: Ermittler haben Mitglieder einer mutmaßlichen Bande auf frischer Tat geschnappt, wie das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Hechingen am Freitag mitteilten. Sechs Männer im Alter zwischen 28 und 40 Jahren seien am 21. Dezember in Rosenberg (Ostalbkreis) festgenommen worden. Sie sollen einen Geldausgabeautomaten geöffnet und einen hohen fünfstelligen Geldbetrag entwendet haben.

Drei Personen flüchteten und sprangen in den Fluss Kocher. Sie wurden aus dem Wasser gerettet, zwei davon mussten mit Unterkühlungen ins Krankenhaus. Ein weiterer verletzte sich bei seinem Fluchtversuch am Knie. Das Sextett befinde sich nun in Untersuchungshaft.

Auf das Konto der mutmaßlichen Bande sollen weitere vergleichbare Taten ab November 2021 gehen. Unter anderem in Sigmaringen, Herdwangen-Schönach, Sauldorf, Löffingen und Titisee-Neustadt.