30 Kilogramm der Droge hatte der Mann im Gepäck (Symbolbild). Foto: dpa/Christian Charisius

Was hat sich der Mann nur dabei gedacht? Vor knapp zwei Wochen will er 30 Kilogramm Kokain von Baden-Württemberg in die Schweiz schmuggeln – am helllichten Tag, und in Corona-Zeiten.

Thayngen - Trotz weitgehend geschlossener Grenzen mit verschärften Kontrollen wollte ein Mann am helllichten Tag 30 Kilogramm Kokain von Baden-Württemberg in die Schweiz schmuggeln. Er wurde erwischt und verhaftet, die wie Polizei in Schaffhausen in der Schweiz berichtete. Aus ermittlungstechnischen Gründen könne sie die Nationalität des Mannes nicht nennen, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Der Vorfall ereignete sich am 16. April.

Der Mann sei mit einem Sattelschlepper am Grenzübergang Thayngen rund 45 Kilometer westlich von Konstanz am Bodensee vorgefahren. Wegen der Coronavirus-Pandemie können nur Schweizer oder Menschen mit Wohnsitz in der Schweiz die Grenzen überqueren oder Leute, die wichtige Güter transportieren. Die Kontrollen sind deshalb scharf. Die Eidgenössische Zollverwaltung habe den Lastwagen samt Auflieger kontrolliert und dabei 30 Pakete mit Kokain entdeckt. Der Fahrer wurde verhaftet, der Sattelschlepper sichergestellt und die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf.