Von Heidelberg nach Mannheim oder Esslingen nach Stuttgart mit dem Rad: Bis 2025 will Baden-Württemberg insgesamt zehn Radschnellwege bauen. Foto: dpa

Esslingen und Stuttgart soll bald ein Radschnellweg verbinden. Verkehrsminister Winfried Hermann ist sich sicher, dass dadurch viele Menschen auf das Fahrrad umsteigen werden.

Stuttgart - Baden-Württemberg baut drei Schnellverbindungen für Radfahrer im Land. Sie führen von Heidelberg nach Mannheim, von Heilbronn über Neckarsulm nach Bad Wimpfen und von Esslingen nach Stuttgart, wie das Landesverkehrsministerium am Montag mitteilte. „Es werden viel mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen“, prognostiziert Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) für den Fall direkter Verbindungen. Das Land übernimmt bei den Pilotstrecken nach eigenen Angaben erstmals Bau und weitere Betreuung der Wege, um eine einheitliche Qualität zu gewährleisten. Über die Kosten der Projekte kann das Ministerium aufgrund des frühen Planungsstandes noch keine Angaben machen.

Radschnellverbindungen bieten dem Radler nach Angaben des Ministeriums eine möglichst bevorrechtigte oder kreuzungsfreie Fahrt. Bis 2025 sollen in Baden-Württemberg insgesamt zehn solcher Radwege entstehen. Ziel sei es, Pendlern das Umsteigen auf das Fahrrad schmackhaft zu machen.