Die Steuereinnahmen steigen in den nächsten Jahren langsamer als bisher, prognostizieren die Steuerschätzer. Foto: dpa

Die Großzügigkeit von Finanzministerin Edith Sitzmann gegenüber den Beamten bei der schnellen Übertragung der Tarifergebnisse verringert die Gestaltungsspielräume in der Landespolitik, kommentiert Redakteurin Maria Wetzel.

Stuttgart - Wenn Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) mit Kabinettskollegen und Landtagsabgeordneten in den nächsten Monaten über den Doppelhaushalt für 2020 und 2021 verhandelt, wird es noch schwieriger als bisher. Denn die Steuereinnahmen sprudeln nicht mehr so üppig. Nach der jüngsten Steuerschätzung muss das Land wegen der schwächelnden Konjunktur von 2020 an mit mindestens 600 Millionen Euro weniger Steuern jährlich auskommen als in der mittleren Finanzplanung vorgesehen.