Ein ehemaliger Möbelgroßhändler steht im Fokus der Staatsanwaltschaft (Symbolbild). Foto: dpa

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat Wohnungen von vier früheren Managern einer Möbelgroßhandelsfirma durchsucht. Es geht um den Verdacht der Insolvenzverschleppung und besonders schweren Betrugs.

Stuttgart - Wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung und besonders schweren Betrugs hat die Staatsanwaltschaft die Wohnungen von vier früheren Managern einer Möbelgroßhandelsfirma durchsucht. Die drei ehemaligen Geschäftsführer und ein weiterer Ex-Manager sollen einen Kredit im niedrigen zweistelligen Millionenbetrag betrügerisch erlangt haben, wie ein Behördensprecher am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Anlass der Ermittlungen war eine Selbstanzeige Ende 2015.

Die einzelnen Betriebe der einst in Heilbronn ansässigen Unternehmensgruppe hatten im Laufe des Jahres 2016 Insolvenz angemeldet. Der mutmaßliche Schaden soll mehr als 20 Millionen Euro betragen. Zunächst hatte der SWR darüber berichtet.