Im Angelbachtal ist es zu einem Wildunfall mit schlimmen Folgen gekommen. (Symbolbild) Foto: dpa

Gleich zwei Unfälle hat ein Wildunfall im Rhein-Neckar-Kreis ausgelöst. Dabei wurden insgesamt vier Menschen schwer verletzt.

Angelbachtal - Ein auf der Straße totgefahrenes Reh hat bei Angelbachtal (Rhein-Neckar-Kreis) zu zwei folgenschweren Unfällen geführt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurden dabei fünf Menschen verletzt, vier davon schwer. Ein unbekannter Fahrer war in das Reh gefahren und hatte dies nicht gemeldet, das Tier blieb tot auf der Fahrbahn liegen. Ein 36-jähriger Autofahrer bemerkte das Tier am Mittwochabend zu spät, auch weil er zu schnell unterwegs war. Bei dem Versuch auszuweichen, prallte der 36-Jährige in die Leitplanke der Gegenfahrbahn, der Fahrer und seine Ehefrau wurden schwer verletzt.

Ein weiteres Auto bemerkte den Unfallwagen zu spät und stieß frontal dagegen. Das Fahrzeug drehte sich auf das Dach und prallte gegen einen Baum. Die 18-jährige Fahrerin wurde leicht verletzt, zwei 19-jährige Mitfahrerinnen schwer. Die Straße war mehrere Stunden gesperrt.