Zu Wochenbeginn werden Sturmböen im Südwesten erwartet. Foto: dpa

Nach dem Wintereinbruch im Südwesten hat sich die Lage zu Wochenbeginn wieder entspannt. Nun werden allerdings Sturmböen in weiten Landesteilen erwartet.

Stuttgart - Nach dem heftigen Schneefall am Wochenende hat sich die Lage im Südwesten in der Nacht zum Montag wieder entspannt. Hinter einer Warmfront floss milde Luft ein, daher taute es, wie die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes mitteilten.

In Hochlagen von Schwarzwald und Alb werden schwere Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von 80 bis 100 Stundenkilometern erwartet. Am Nachmittag dürften der Prognose zufolge auch im Flachland teils stürmische Böen wehen, die ein Tempo von bis zu 70 Stundenkilometer erreichen können.

Bis in die Nacht zum Dienstag muss im Südwesten mit feuchten Straßen gerechnet werden - wegen Regens und Schmelzwasser. Oberhalb von 800 Metern müssen Autofahrer in der Nacht zum Dienstag mit Glätte durch überfrierende Nässe und Schnee rechnen.

Am Sonntag hatte es wegen des vielen Schnees in Teilen Baden-Württembergs zahlreiche Verkehrsunfälle gegeben. Allein im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim nahm die Polizei fast 50 Unfälle auf. Es habe sechs Leichtverletzte und einen Schwerverletzten gegeben, teilten die Beamten am Montag mit. Ein Mann, der betrunken auf einer Straße im Schwarzwald lag, wurde bei einem Unfall am Samstag schwer verletzt. Der Fahrer eines Lieferdienstes hatte nicht mehr rechtzeitig bremsen können.