Im Südwesten hat es 2016 an Banhübergängen 13 Mal gekracht. Foto: dpa

Im Jahr 2016 ist es in Baden-Württemberg zu 13 Unfällen an Bahnübergängen gekommen. Mehr als 90 Prozent aller Unglücke an Bahnübergängen werden laut Bahn von Autofahrern und Fußgängern selbst verursacht.

Stuttgart - Im vergangenen Jahr gab es auf den 1342 Bahnübergängen in Baden-Württemberg 13 Zusammenstöße. Das teilte die Deutsche Bahn am Mittwoch mit. Am 21. Oktober 2016 etwa starb bei Königsbronn nahe Heidenheim der Fahrer eines Lastwagens, sechs Fahrgäste eines Regionalzuges wurden verletzt.

Bundesweit gab es laut Bahn 140 Unfälle, 2002 waren es noch 294. 61 Prozent der Bahnübergänge sind mit Schranken oder zumindest Blinklichtern gesichert. An 39 Prozent der Übergänge, die an mit geringem Tempo befahrenen Nebenstrecken liegen, gibt es nur ein Andreaskreuz.

Mehr als 90 Prozent aller Unglücke an Bahnübergängen werden laut Bahn von Autofahrern und Fußgängern aus Unachtsamkeit oder Unkenntnis selbst verursacht.