Etwa 800 Fische starben durch die Chemikalie. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Christian Grube/ArcheoPix

In Bad Wurzach reinigt ein 30-Jähriger seine Regenrinne mit einem chlorhaltigen Reinigungsmittel. Dieses gerät in einen nahe gelegenen Fischweiher – mit schweren Folgen.

In einem Weiher in Bad Wurzach (Landkreis Ravensburg) sind rund 800 Fische gestorben. Der Grund: chlorhaltiges Reinigungsmittel war dort ins Wasser geraten, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Ein 30-Jähriger reinigte demnach die Regenrinne an einem Wohnhaus mit der ätzenden Chemikalie. Die Regenrinne war an einen unterirdischen Bachlauf angeschlossen, durch den das Reinigungsmittel Anfang der Woche in den Fischweiher geflossen sein soll.

Die Feuerwehr und der Umweltbeauftragte des Landratsamts leiteten Frischwasser in den Bach. Gegen den 30-Jährigen wird wegen fahrlässiger Gewässerverunreinigung ermittelt.