Der Bachelor 2023 kommt aus Stuttgart. Im Interview verrät David Jackson, wie er über seine Heimatstadt denkt, für welchen Stuttgarter Fußballverein sein Herz schlägt – und warum er Black-Lives-Matter-Demos unterstützt.
David Jackson ist 32, Model und Influencer – und der erste Bachelor aus Stuttgart. An diesem Mittwoch startet die 13. Staffel der Kuppelshow (20.15 Uhr/ RTL). Kurz vor der Ausstrahlung im Free-TV – auf dem Bezahlsender RTL+ ging es schon im Februar los – erzählt Jackson im Interview, was ihn mit seiner Heimatstadt verbindet, was ihn nervt. Und natürlich für welchen Stuttgarter Fußballverein sein Herz schlägt.
Hallo Herr Jackson. Endlich ein Bachelor aus Stuttgart! Wenn Sie Ihre Herzensdame in der Show gefunden haben sollten: Was zeigen Sie ihr hier als erstes?
Ich denke, ein Spaziergang in die Königsstraße mit einem Halt am Schlossplatz ist ein guter Start.
Wie oft sind Sie noch hier? Auf sozialen Kanälen sieht man ja, dass Sie in der Welt gut rumkommen.
Ja, ich komme - vor allem beruflich - wahnsinnig viel rum. Aber dennoch bin ich eigentlich alle vier bis sechs Wochen da.
Haben Sie eigentlich Bammel, sich nach der Show nicht mehr so frei in Stuttgart bewegen zu können? Sie dürften danach schließlich um einiges bekannter sein.
Bammel habe ich davor nicht.
Was sind Ihre Lieblingsplätze in Stuttgart?
Ich mag es am Schlossplatz, auf den Fildern und im Kurpark sowie im Rosensteinpark sehr gerne.
Was nervt an Stuttgart?
Die Baustellen, haha.
Was ist Ihr liebstes schwäbisches Gericht?
Käsespätzle aber natürlich auch Maultaschen! Liebe ich!
Schwäbeln Sie privat?
Das kommt schon ab und zu mal mehr, mal weniger durch. Aber vor allem im Schwabenland oder mit Menschen, die eben auch schwäbeln.
Auf Ihrem Instagram-Kanal finden sich auch politische Statements. Im Juni 2020 haben Sie ein Bild veröffentlicht, das Sie entschlossen mit geballter Faust bei einer Black-Lives-Matter-Demo in Stuttgart zeigt. Wie kam es dazu?
In meiner Kindheit und Jugend bin ich von Rassismus nicht verschont geblieben. Diese Bewegung hat mich daher auf sehr vielen Ebenen angesprochen und berührt. Ich stehe immer ein für die Werte, nach denen ich lebe und versuche, mich für Minderheiten und gegen Ungerechtigkeit stark zu machen. Das erfolgt aber natürlich nicht immer auf dieselbe Art und Weise. Mal gehe ich auf die Straße, mal spende ich, mal mache ich einen Aufruf – alles im Rahmen meiner Möglichkeiten. Mal präsenter, mal weniger präsent. Ich denke, da muss jeder seine Balance finden.
Wir haben ein bisschen nachgeforscht. Wegbegleiter von früher berichten, beispielsweise mit Ihnen Basketball gespielt zu haben. Kommt das noch vor, dass man Ihnen auf einem Schulhof unter einem Korb begegnet?
Klar, auf jeden Fall. Der Sport ist meine Leidenschaft und ich liebe ihn nach wie vor.
Schlägt Ihr Herz eigentlich auch für Fußball?
Klar.
VfB Stuttgart oder Stuttgarter Kickers?
Der VfB war die erste Mannschaft, die mich begeistert hat und von der ich ein riesen Fan war. Giovanne Élber war mein Lieblingsspieler. Lang ist es her…
Was ist der beste Stuttgarter Stadtbezirk?
Geboren und aufgewachsen bin ich in Bad Cannstatt. Das ist meine Antwort.
Die Autostadt Stuttgart gilt nicht unbedingt als Fashion-Hochburg. Wie wird man hier Model?
Das ist eine gute Frage. Es gibt schon einige Agenturen und Anlaufstellen in der Stadt, jedoch im Vergleich zu anderen Städten eher wenig. Mich hat es damals nach New York getrieben.
Wenn man Sie abends mal in Stuttgart treffen wollte: Wo stünden die Chancen nicht schlecht?
Ich versuche, in der Stadt immer in Bars, Restaurants etc. vorbeizuschauen, von denen ich auch die Besitzer kenne, um da zu supporten.
Wäre Stuttgart die Stadt, in der Sie mit Ihrer Zukünftigen alt werden wollten?
Stuttgart wäre eine Option. Mal sehen… Ich bin jedenfalls absolut weltoffen.