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 Der neue Leiter der Internationalen Bachakademie, Hans-Christoph Rademann, will ähnlich unverwechselbare Musik wie sein Vorgänger Helmuth Rilling schaffen.

Stuttgart – Der neue Leiter der Internationalen Bachakademie, Hans-Christoph Rademann, will ähnlich unverwechselbare Musik wie sein Vorgänger Helmuth Rilling schaffen. „Bei seinen Einspielungen konnte man schnell den Dirigenten erraten. Einen solchen Wiedererkennungswert strebe ich auch an“, sagte er den „Stuttgarter Nachrichten“.

Dabei rechnet Rademann durchaus damit, dass mit dem Wechsel an der Spitze einige Besucher der Bachakademie zunächst fern bleiben werden. „Das muss man als normal akzeptieren“, sagte er dem Blatt. Übermäßige Sorgen mache er sich darüber aber nicht. „Ich kann wenig daran ändern, wenn jemand sich dafür entscheidet, sich als Zuhörer zu verabschieden. Wir werden uns aber mit großem Engagement um jeden einzelnen Hörer bemühen.“

Rademann stellt sich von 22. August an als neuer künstlerischer Leiter der Bachakademie mit seinem ersten Musikfest-Stuttgart-Programm vor. Das Eröffnungskonzert selbst dirigiert Daniel Barenboim. Der Stabwechsel selbst, so auch das diesjährige Motto des Musikfests, ist am 24. August im Beethovensaal der Liederhalle.

Helmuth Rilling, Gründer und langjähriger Leiter der Bachakademie, dirigiert den ersten Teil dieses Abends, Rademann leitet im zweiten Teil die Ensembles der Bachakademie, die Gächinger Kantorei und das Bach-Collegium. Für den Abend hat sich auch Bundespräsident Joachim Gauck angekündigt.