Der VfB-Verteidiger verstärkt ab kommender Saison die Abwehr von Hoffenheim.
Hoffenheim/Stuttgart - Matthieu Delpierre von Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart wechselt zur kommenden Saison zum Liga-Konkurrenten TSG 1899 Hoffenheim. „Matthieu ist ein überragender Abwehrspieler, der uns in der Abwehr zu noch mehr Stabilität verhelfen wird. Er ist ein gestandener Profi mit Führungsqualitäten und wird unserer jungen Mannschaft damit gut tun“, sagte 1899-Trainer Markus Babbel am Mittwoch in einer Mitteilung des Vereins.
Der 30 Jahre alte Innenverteidiger, der in dieser Saison bei den Schwaben noch keinen Einsatz hatte, ist ablösefrei und erhält einen bis zum 30. Juni 2014 datierten Vertrag. In dieser Saison verlor der Franzose nach einer langen Verletzungspause wegen eines Sehnen- und Muskelrisses im linken Oberschenkel seinen Stammplatz im Team von Bruno Labbadia. „Ich danke dem Verein und den Fans für die vielen schönen Jahre beim VfB. Ich hatte eine tolle Zeit, habe viele schöne Erinnerungen gesammelt und durfte viele tolle Menschen kennenlernen. Meine Zeit beim VfB werde ich nie vergessen“, wurde Delpierre auf der Website der Stuttgarter zitiert.
Als Spieler gemeinsam mit Babbel Deutscher Meister
Bei Stuttgart bestritt Delpierre, der 2004 von OSC Lille an den Neckar wechselte, 161 Bundesligaspiele und wurde an der Seite von Mitspieler Babbel unter Trainer Armin Veh 2007 Deutscher Meister. Dabei verpasste er nur eine Partie für die Schwaben. Im Dezember 2009 beförderte der damalige VfB-Coach Markus Babbel ihn zum Kapitän. Inzwischen musste er die Binde an Serdar Tasci abgeben.
Matthieu Delpierre ist mit einer Stuttgarterin verheiratet und möchte daher in der Region bleiben. „Für meine Familie und mich ist es natürlich ein großer Vorteil, dass Hoffenheim in der Nähe von Stuttgart liegt, da wir uns hier in der Region einfach sehr wohlfühlen“, sagte Delpierre.
Nach der Trennung von Manager Ernst Tanner Ende März ist die Verpflichtung Delpierres der zweite Transfer von Markus Babbel in seiner Doppelfunktion als Trainer und Manager. Zuvor hatte er bereits Stephan Schröck von Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth zur TSG gelotst.
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