Die Bundesstraße stand am Freitagnachmittag bei der Wilhelma unter Wasser. Foto: 7aktuell.de/Rüter

Im Rosensteinpark sollte am Freitag eine Leitung neu verlegt werden. Dabei ist die Schaufel eines Baggers auf ein Wasserrohr gestoßen.

Stuttgart - Eine gewaltige Pfütze hat sich am Freitagnachmittag auf der Bundesstraße 10 in Bad Cannstatt unterhalb des Rosensteinparks gebildet. Das Wasser war nach der Beschädigung eines Wasserrohrs im Rosensteinpark ausgeströmt. Ein Bagger hatte dort ein Rohr beschädigt. Das geschah auf einer Baustelle für das Bahnprojekt Stuttgart 21.

Der Bagger hat laut einem Sprecher des Bahnprojekts dort gegen 14.15 Uhr gegraben, weil eine Telekommunikationsleitung neu verlegt werden sollte. Dabei habe die Baggerschaufel das Rohr erwischt und das Wasser floss auf die Straße.

Die Bundesstraße musste nicht gesperrt werden

Der Energieversorger ENBW stellte das Wasser ab, meldet die Polizei. Trotz des Wassers auf der Straße habe der Verkehr weiterfließen können, eine Sperrung der Bundesstraße sei nicht notwendig gewesen. Laut dem Sprecher des Bahnprojekts sollte der Rohrschaden gegen Abend wieder behoben sein. Das beschädigte Rohr habe einen Durchmesser von etwa 20 Zentimetern gehabt und verlaufe etwa 50 Meter östlich des Rosensteinmuseums, sagte ein Sprecher der ENBW. Privathaushalte seien nicht betroffen gewesen, als das Unternehmen das Wasser vorübergehend abdrehen musste.