Diese Stau-Warn-Schilder sind ein Versuch der Stadt Leinfelden-Echterdingen, damit es vor dem Zeppelin-Tunnel nicht mehr so oft zu Unfällen kommt. Foto: Thomas Krämer

Zwei neue Schilder warnen vor möglichen Staus am Zeppelin-Tunnel auf der B 27 bei Leinfelden-Echterdingen. Der Grund dafür hat mit der Unfallzahl der vergangenen drei Jahre zu tun.

Filder - Pendler auf den Fildern kennen die Engstelle bestens. Wer auf der B 27 von Möhringen aus in Richtung Tübingen unterwegs ist, der kommt am Echterdinger Ei um die Feierabendzeit meist nur im Schritttempo voran. Etwa ab der Ausfahrt Echterdingen/Flughafen löst sich der Stau dann auf, und es geht etwas zügiger voran. Allerdings unterschätzen Autofahrer offenbar immer wieder die Stelle, wo die Bundesstraße kurz durch den sogenannten Zeppelin-Tunnel führt. Denn dort kommt es immer wieder zu Auffahrunfällen. Wohl weil Autofahrer am Tunnel abbremsen.

Einen Schwerverletzten, neun Leichtverletzte

In den Jahren 2016, 2017 und 2018 hat es da insgesamt sechsmal gekracht. „Das waren typische Auffahrunfälle“, sagt Michael Schaal, Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen. Dabei gab es einen Schwerverletzten und neun Leichtverletzte – Letztere in der Regel mit einem Schleudertrauma. Ein Unfallschwerpunkt sei dies nicht, so Schaal. Wohl aber eine „Unfallhäufungsstelle“, wie es in Polizeisprache heißt.

Die Zahlen der zurückliegenden drei Jahre hat die Polizei an die Stadt Leinfelden-Echterdingen übermittelt. Und die Stadt hat nun vor wenigen Tagen mit zwei Schildern reagiert. Links und rechts der Bundesstraße stehen nun dreieckige Warnschilder, die auf Staugefahr auf den folgenden 600 Metern hinweisen. Laut Gisela Fechner, der Sprecherin der Stadt, sei dies ein Versuch, die Zahl der Unfälle möglichst zu reduzieren.