Bosch ist bereits an zwölf Standorten in Mexiko vertreten. Foto: dpa

Der Autozulieferer Bosch plant in Mexiko ein weiteres Werk. Von 2019 an sollen dort Elektronikkomponenten für Autos produziert werden, wie der Konzern mitteilte.

Celaya/Stuttgart - Der Autozulieferer Bosch steckt mehr als 100 Millionen Euro in ein neues Werk in Mexiko. In Celaya, nordwestlich von Mexiko-Stadt gelegen, sollen von 2019 an Elektronikkomponenten für Autos produziert werden, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Gut 1200 Arbeitsplätze sollen entstehen. „Bosch setzt auf Mexiko. Das Land ist und bleibt ein wichtiger Markt sowie ein Knotenpunkt für unseren globalen Fertigungs- und Entwicklungsverbund“, betonte Geschäftsführer Stefan Hartung.

Mexiko ist ein wichtiger Standort für die Autoindustrie, viele Hersteller sind dort mit eigenen Werken vertreten. Bosch selbst hat im Land schon zwölf Standorte mit zusammen rund 16 000 Mitarbeitern. Die Zukunft der Handelsbeziehungen mit dem nördlichen Nachbarn USA, einem der bedeutsamsten Märkte für die Branche, ist allerdings unklar. Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (Nafta) wird derzeit auf Druck von US-Präsident Donald Trump neu verhandelt.