Autofahrer sind von Samstag an aufgefordert, wegen der Schadstoffsituation andere Verkehrsmittel zu wählen. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert für die kommenden Tage wenig Luftaustausch. Damit steigt die Schadstoffkonzentration im Stadtkessel.

Stuttgart - Die Landeshauptstadt hat am Donnerstag zum fünften Mal in dieser Periode Feinstaubalarm ausgelöst. Komfortkamine dürfen damit von Freitag, 18 Uhr an, nicht mehr angeheizt werden, und Autofahrer sind gebeten, von Samstag an auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.

Mit dem Alarm und dem Appell zum Umstieg soll die erwartbare Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid im Stadtgebiet reduziert werden. Sie steigt voraussichtlich an, weil der Luftaustausch in der Atmosphäre sind verlangsamen wird. Das sagt der Deutsche Wetterdienst voraus.

Bei beiden Schadstoffen geht es auch darum, den europäischen Grenzwert bei den zulässigen Überschreitungstagen einzuhalten. Beim Feinstaub gelang das 2018 erstmals.