Zurück in die 80er: Thomas Anders (links) wird in der Porsche-Arena ohne Modern-Talking-Partner Dieter Bohlen auf der Bühne stehen. Foto: picture alliance / dpa/Roland Witschel

Eurodance, Schlager und Discomusik. Am Samstagabend macht das russische Musikfestival „Autoradio Discoteka 80“ Station in der Stuttgarter Porsche-Arena. Neben alternden russischen Musikstars lassen auch die Combo Dschingis Khan, Discoschlagerbarde Thomas Anders und Popsternchen Sandra die 1980er wieder aufleben.

Stuttgart - Wellendes Haar, bunte Roben und die ein oder andere Discokugel werden am Samstagabend den Geist der 1980er zurück in die Porsche-Arena bringen. Bei dem russischen Musikfestival „Autoradio Discotheka 80“ stehen am Samstagabend ab 18.30 Uhr auch deutsche Künstler wie Thomas Anders, Sandra und Dschingis Khan auf der Bühne. Das vierstündige Programm füllen derweil alternde russische Teeniestars wie Dimitri Malikow und Yuri Schatunow, die dem Stuttgarter Publikum wohl nur wenig sagen werden.

Thomas Anders, Sandra und Dschingis Khan auf der Bühne

Die russischen Fans werden dagegen bei „Dschingis Khan“, „Maria Magdalena“ und „Cherry, Cherry Lady“ lauthals mitsingen. Denn die Hits der deutschen Altstars sind im Osten Europas noch gefragt: Thomas Anders tourt noch regelmäßig durch Russland, war bei den Stadien füllenden Originalshows von „Autoradio Discoteka“ in Moskau schon mehrfach dabei. Und seitdem der Ableger seit 2018 durch deutsche Hallen tourt, ist der ehemalige Modern-Talking-Sänger das Zugpferd der Konzertreihe.

Auch Sandra, die in den 1980ern und 1990ern über 30 Millionen ihrer Alben verkaufte, ist Dauergast im Line-Up von „Autoradio Discotheka“. Die Fans der früheren Popkönigin freuen sich schon auf die Show in Stuttgart, so etwa in diesem Tweet:

Die saftigen Ticketpreise, die zwischen 50 Euro für einen Stehplatz und 200 Euro für einen Platz in der ersten Reihe liegen, kommen nicht bei allen Fans gut an. Ein Twitter-Nutzer zeigte seine Verwunderung in einem Tweet:

Ob die Preise für die Karten gerechtfertigt sind oder nicht, wird sich am Samstagabend zeigen. Sicher ist aber: Die eingefleischten Thomas-Anders-Fans werden ihren Liebling feiern – aus der ersten Reihe oder vom Stehplatz aus.