Ende Juni standen rund 18,7 Milliarden Euro in den Büchern des Automobilzulieferers ZF. Foto: dpa

Vor allem die negativen Wechselkurseffekte bei Geschäften mit den USA und China dämpften das Umsatzplus des Automobilzulieferers ZF aus Friedrichshafen.

Friedrichshafen - Der starke Euro hat das Wachstum des Automobilzulieferers ZF im ersten Halbjahr deutlich gebremst. Vor allem die negativen Wechselkurseffekte bei Geschäften mit den USA und China dämpften das Umsatzplus auf knapp zwei Prozent, wie das Unternehmen am Montag in Friedrichshafen mitteilte.

Ende Juni standen rund 18,7 Milliarden Euro in den Büchern. Organisch, also aus dem eigentlichen Geschäftsbetrieb heraus, legte ZF knapp acht Prozent zu. Neben den Währungseffekten machte sich aber auch der Verkauf des Geschäftsbereichs Fahrzeugbediensysteme bemerkbar, dessen Umsatz nun teilweise fehlt.

Der Gewinn nach Steuern stieg ebenfalls um zwei Prozent auf 568 Millionen Euro, was vor allem an gesunkenen Finanzierungskosten lag. Das operative Ergebnis ging im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 zurück.