Seit Samstag demonstrieren IAA-Gegner in Frankfurt. Foto: epd/Michael Schick

Demonstranten des Bündnisses „Sand im Getriebe“ blockieren am Sonntagmorgen den Haupteingang der IAA in Frankfurt. Sie wollen den Ablauf der Veranstaltung stören.

Frankfurt/Main - Mehrere hundert Demonstranten des Bündnisses „Sand im Getriebe“ haben am Sonntagmorgen den Haupteingang der IAA in Frankfurt blockiert. In weißen Anzügen hielten sie Plakate mit Forderungen wie „Autokonzerne entmachten“ und „Die Straße ist besetzt - Verkehrswende jetzt“ in die Höhe.

Ziel sei es, „den Ablauf der IAA mit friedlichen Blockaden zu stören“, teilte das Bündnis mit. „Wir setzen damit ein deutliches Zeichen gegen das zerstörerische Verkehrssystem, für das die weltgrößte Automesse nach wie vor steht.“

Bereits am Samstag hatten Tausende vor den Toren der Messe für eine rasche Verkehrswende und mehr Klimaschutz demonstriert. Nach Polizeiangaben waren 15 000 Menschen dabei. Die Veranstalter bezifferten die Teilnehmerzahlen auf 25 000, darunter seien allein 18 000 Radfahrer gewesen, die sich an einer großangelegten Sternfahrt beteiligten. Dafür wurden vorübergehend auch Abschnitte der Autobahnen 661 und 648 gesperrt.