Daimler wurde in den USA vorgeworfen, bei der Diesel-Abgasreinigung getrickst zu haben. Foto: Daimler AG

Mit der Einigung auf einen 1,9 Milliarden Euro teuren Vergleich in den USA ist ein großer Teil des Abgasskandals vom Tisch. Vor allem in Deutschland stehen aber noch wichtige Entscheidungen aus.

Stuttgart - Die Einigung in der Dieselaffäre zwischen Daimler, den US-Behörden und den Sammelklägern hatte sich Anfang des Jahres angedeutet. Auch wenn der Autobauer damals noch nicht konkret werden wollte. Ende Januar nämlich veröffentlichte Daimler seine vorläufigen Geschäftszahlen für 2019 – und erklärte bei der Gelegenheit, dass man mit zusätzlichen Kosten für Dieselverfahren in Höhe von 1,1 bis 1,5 Milliarden Euro rechnet. Im Jahr 2019 hatte Daimler bereits Rückstellungen in Höhe von insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro im Zusammenhang mit dem Diesel gebildet.