Eine Familie aus Bayern hat für 40 000 Euro einen Mercedes-Kleinbus beim Autohaus Enes in Salach gekauft. Der Wagen kann aber seit vier Monaten nicht zugelassen werden. Der Fall ist ein Beispiel dafür, wie eine Firmeninsolvenz auch Privatleute hart treffen kann.
Im Oktober kam das dritte Kind, und die Oma sollte auch Platz finden. Also sollte ein größeres Auto her, „um gemeinsam mal wegzufahren“, berichtet Kathrin Kosel. „Wir suchten ewig.“ Schließlich wurde die Familie aus Kissing (Landkreis Aichach-Friedberg) im Internet fündig. Jetzt steht das Fahrzeug seit vier Monaten in Kissing, kann aber nicht gefahren werden, weil die Familie mit einer Bank über den Fahrzeugbrief streitet. Die Kosels haben nach eigenen Angaben 40 000 Euro bezahlt und sollen nun bis zu 20 000 Euro nachlegen, damit sie das Auto zulassen können.