Zahlreiche Kerzen und Rosen wurden an der Unfallstelle aufgestellt. Foto: 7aktuell.de/Max Kurrer

Bei einem schrecklichen Unfall in Wendlingen war ein 28-Jähriger in der Nacht zum Freitag ums Leben gekommen. Die Anteilnahme von Angehörigen, Bekannten und Bürgern groß, wie die Unfallstelle zeigt.

Wendlingen - Nach dem schweren tödlichen Verkehrsunfall in Wendlingen am Neckar (Kreis Esslingen) ist die Anteilnahme von Angehörigen, Bekannten und Bürgern groß. Zahlreiche Kerzen und Rosen wurden an der Unfallstelle aufgestellt, um dem Verstorbenen zu gedenken.

In der Nacht zum Freitag war ein 28-Jähriger dem Verkehrsunfall in Wendlingen ums Leben gekommen. Laut Polizei war der junge Mann gegen 2.30 Uhr in der Heinrich-Otto-Straße im Bereich einer Baustelle zur ICE-Neubaustrecke Stuttgart-Ulm mit seinem BMW in einen Bagger gerast. Das Tempo sei an dieser Stelle zurzeit auf 30 Stundenkilometer beschränkt. Für den Unfallverursacher kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen.

Es sind schreckliche Bilder gewesen, mit denen die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes, der Polizei und der Feuerwehr am Unfallort konfrontiert wurden. Der 28-jährige Wendlinger war der Polizei zufolge in seinem „völlig deformierten“ BMW eingeklemmt worden und musste von der Feuerwehr aus dem Autowrack befreit werden.

Nach ersten Erkenntnissen sei der Fahrer stadtauswärts unterwegs gewesen und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in den Abschnitt eingefahren, der wegen der Baustelle mit einem Tempolimit von 30 Stundenkilometern belegt sei. Kurz vor der Unterführung der A 8 sei er nach links ausgeschert, um an einem am Fahrbahnrand geparkten Auto vorbeizufahren. Dabei kollidierte er mit dem Bagger auf der linken Straßenseite. Dessen 58 Jahre alter Fahrer war in der Nachtbaustelle mit Arbeiten im Bereich der Bahngleise beschäftigt.