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Das Wachstumstempo ging im Vergleich zu Januar und Februar etwas zurück.

Stuttgart - Der Autobauer Daimler hat auch im März mehr Autos verkauft als vor einem Jahr. Der Absatz der Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach stieg insgesamt um 7,6 Prozent auf 129.622 Wagen, teilte Vertriebschef Joachim Schmidt am Dienstag in Stuttgart mit. Damit wurde das Wachstumstempo allerdings leicht abgebremst. Für das gesamte erste Quartal betrug der Zuwachs 12,4 Prozent auf 305.533 Autos.

Die Kernmarke Mercedes-Benz legte um 7,7 Prozent auf 118 357 Autos zu. Nach einer Periode von 16 Monaten in Folge konnten die Stuttgarter bei der Marke erstmals kein zweistelliges Absatzplus erzielen.

Chinesischer Markt stark

Auch im März war vor allem der chinesische Markt stark. Dort legten die Verkäufe der Kernmarke Mercedes-Benz um mehr als 80 Prozent auf 15 242 Wagen zu. Auf dem Heimatmarkt Deutschland gab es dagegen erneut einen Dämpfer: Der Absatz von Mercedes-Benz ging um 6,2 Prozent auf 23 447 Wagen zurück. In den USA zeigten die Verkäufe mit über neun Prozent auf 21 484 Personenwagen jedoch weiter nach oben.

Insgesamt wurden in den USA in den ersten drei Monaten des Jahres mit 53 346 Wagen (plus 8,4 Prozent) gut 4000 Autos mehr ausgeliefert als in Deutschland. Der chinesische Markt folgt auf Platz drei mit knapp 43.000 Fahrzeugen (plus 78,2 Prozent) im ersten Quartal.

Mit neuen Modellen im Rücken will der Konzern auch im zweiten Quartal besser abschneiden. „Im Gesamtjahr peilen wir auf Basis unserer positiven Entwicklung in vielen Märkten und zahlreicher Produktneuheiten einen neuen Absatzrekord an“, bekräftigte der Vertriebschef das Ziel für 2011. Im Vorjahr hatte der Premiumhersteller einen Konzernabsatz von 1,9 Millionen Fahrzeugen erzielt, darunter rund 1,3 Millionen Personenwagen.