Auf der A8 in Fahrtrichtung Karlsruhe ist am Mittwochvormittag ein Lastwagen umgekippt. Foto: SDMG/SDMG / Woelfl

Am Mittwochvormittag kam es auf der A8 bei Kirchheim (Kreis Esslingen) zu einem Unfall. Weil ein Lastwagen umgekippt war, konnte der Verkehr stundenlang nur auf einer Spur fließen. Zudem entstand ein Schaden in Höhe von 125 000 Euro.

Auf der A8 bei Kirchheim (Kreis Esslingen) ist am Mittwochvormittag gegen 10.15 Uhr ein Lastwagen umgekippt. Nach Angaben der Polizei war der Laster auf ein anderes Fahrzeug aufgefahren, umgestürzt und schließlich teils auf dem Grünstreifen und teils auf der Standspur liegengeblieben. Dem aktuellen Kenntnisstand zufolge handelte es sich bei dem anderen Wagen um ein Baustellenfahrzeug, das mit einem Schilderwagen ankündigte, dass sich eine Fahrspur wegen einer Baustelle wegfalle.

Lastwagen stößt vor Baustelle mit Schilderwagen zusammen

Um auf diese Beschilderung zu reagieren, wollte der Lastwagenfahrer nach links auf die mittlere Fahrspur wechseln. Während er den Verkehr prüfte, lenkte er dabei offenbar unbewusst nach rechts. So rammte sein Lastwagen auf dem Standstreifen den Anhänger, auf dem die Verkehrsführung angezeigt war. Daraufhin kam er schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Lastwagen kippte schließlich auf seine linke Seite und blieb teils auf der Standspur, teils auf der Böschung neben der Autobahn liegen.

Glücklicherweise keine verletzten

Nach Angaben der Polizei wurden bei dem Unfall keine Personen verletzt. Zwei der drei Spuren der Autobahn mussten für die Bergung des Lkw mehrere Stunden gesperrt werden. Wie eine Polizeisprecherin des zuständigen Reviers in Ulm unserer Zeitung auf Nachfrage sagte, war für die Bergung des umgestürzten Lkw ein Kran nötig.

Stundenlange Verkehrsbehinderungen

Durch die Bergungsarbeiten kam es zu Verkehrsbehinderungen. Als die Fahrbahn gegen 15.40 Uhr wieder frei gegeben werden konnte, meldete die Polizei noch sechs Kilometer Rückstau. Den Schaden am umgekippten Lastwagen schätzt die Polizei auf 70 000 Euro, hinzu kommen 15 000 Euro am zweiten Fahrzeug und 40 000 Euro an dem Schilderwagen, der laut Sprecherin nagelneu gewesen war.

Erst vor wenigen Tagen kam es auf der A8 bei Esslingen zu einem ähnlichen Unfall.