Ein Auffahrunfall verursachte etwa 20 Kilometer Stau auf der A81. Foto: SDMG

Ein Mercedes-Fahrer ist im stockenden Verkehr mehrmals zwischen den Spuren hin und her gewechselt. Dabei kam es zu einem Auffahrunfall mit schwerwiegenden Folgen.

Herrenberg - Am Dienstagvormittag hat es auf der Autobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Rottenburg und Herrenberg (Kreis Böblingen) gekracht. Der Verkehrsunfall forderte zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte sowie einen Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro.

Wie die Polizei berichtet, hatte sich der Verkehr in Richtung Stuttgart aufgrund von einer Baustelle etwa drei Kilometer vor der Anschlussstelle Herrenberg verdichtet. Als ein 88-jähriger Mercedes-Fahrer mehrmals zwischen der rechten und der linken Spur hin und her wechselte, soll sein Auto den VW Golf eines 78-Jährigen gestreift haben. Infolgedessen sei der VW auf den vorausfahrenden Renault einer 62-jährigen Frau aufgefahren, berichtet die Polizei.

Frau mit Rettungshubschrauber in Klinik transportiert

Der 78-Jährige Golf-Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Die Frau musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Die 62-jährige Renault-Fahrerin und ihr 25-jähriger Beifahrer kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Nur der 88-Jährige Mercedes-Fahrer blieb unverletzt.

Der VW und der Renault waren nicht mehr fahrbereit. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der anschließenden Fahrbahnreinigungsarbeiten musste die Autobahn in Richtung Stuttgart zeitweise voll gesperrt werden. Der Verkehr soll sich bis auf eine Länge von 20 Kilometern gestaut haben. Gegen 15.10 war die Fahrbahn wieder frei.