Mit dem Preis zeichnet der DFB Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus aus.

Wolfsburg - Thomas Hitzlsperger vom VfL Wolfsburg erhält den Julius-Hirsch-Ehrenpreis 2011 des DFB. Seit 2005 zeichnet der Verband Personen, Initiativen und Vereine aus, die sich gegen Ausgrenzung, Antisemitismus und Rassismus engagieren. Der 52-malige Nationalspieler und Ex-Stuttgarter Hitzlsperger ist Autor der Internet-Plattform „Störungsmelder“ und bloggt dort unter dem Motto „Wir müssen reden. Über Nazis“.

Mit dem Preis, der seit 2005 verliehen wird, erinnert der DFB an seinen ehemaligen jüdischen Nationalspieler Julius Hirsch. Er verleiht ihn an Personen und Initiativen, die sich gegen Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus engagieren.

„Ich möchte dazu beitragen, dass Nazis vor allem im Profifußball kein Bein auf den Boden bekommen“, sagte Hitzlsperger. Außerdem engagiert sich der WM-Teilnehmer von 2006 und langjährige England-Profi seit vielen Jahren als Botschafter für die Kampagne „Gesicht zeigen!“ und wirbt damit für ein weltoffenes Deutschland.