Daten wie Führerschein- und Passnummern wurden von Hackern bei einem Finanzdienstleister erbeutet. Betroffen sind 14 Millionen Menschen in Australien und Neuseeland – das ist fast die Hälfte aller Bürger dort.
Hacker haben Daten von rund 14 Millionen Kundinnen und Kunden des Finanzdienstleisters Latitude Financial in Australien und Neuseeland erbeutet. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurden unter anderem die Führerscheindaten von 7,9 Millionen Menschen sowie 53.000 Passnummern gestohlen. Gehackt wurden demnach auch 6,1 Millionen Datensätze, die Informationen wie Namen, Adressen, Telefonnummern und Geburtsdaten enthalten.
Im März von deutlich weniger Betroffenen ausgegangen
Latitude Financial hatte den Cyberangriff schon Mitte März bekanntgegeben, war zunächst aber nur von rund 330.000 Betroffenen ausgegangen. „Es ist sehr enttäuschend, dass so viele weitere Kunden und Antragsteller von diesem Vorfall betroffen sind“, erklärte Latitude-Chef Ahmed Fahour. In Australien und Neuseeland leben insgesamt 31 Millionen Menschen.